Psychiatrie und Antipsychiatrie
Die Plakatreihe setzt sich mit dem Stellenwert der Patient*innen und der Natur psychiatrischer Einrichtungen in den 60er Jahren auseinander. In Form einer Ausstellung fiktiver Arbeiten eines psychisch Erkrankten, gibt das Projekt Einblicke in die Perspektive von Arzt/Ärztin und Patient*in.
Die Antipsychiatrie-Bewegung der 60er und 70er Jahre war wegweisend für den heutigen Umgang mit psychischen Erkrankungen. Marode Institutionen wurden angeprangert, umgekrempelt oder geschlossen. Darüber hinaus wurde diskutiert, inwiefern die Definition einer Krankheit nicht nur das Individuum, sondern die Gesellschaft an sich einbeziehen müsse.