Eran Schaerf präsentierte eine Montage seines digitalen Hörspiel-Archivs „fm-scenario“, das die Frage der Hörerbeteiligung sowie der Produktion und Konstruktion von Nachrichten und Informationen reflektiert. Die Konstellation der verschiedenen Sound-Dateien unter Rückgriff auf unterschiedliche Genres im Hörspielmaterial diente als Beispiel für die Verflechtung von Faktischem und Fiktivem in der künstlerischen Erkenntnisproduktion.
Eran Schaerf ist 1962 in Tel Aviv-Jaffa geboren und lebt seit 1985 in Berlin. Er studierte Architektur in Givatayim (IL) und Berlin und lehrt seit 2008 an der Zürcher Hochschule der Künste, im Bereich Mediale Künste. Ausstellungen, u.a.: Chewing the Scenery, 54. Biennale di Venezia (2011), Between Walls and Windows. Architektur und Ideologie, Haus der Kulturen der Welt, Berlin (2012), Don’t Smile, Kunstmuseum Liechtenstein (2012/13), fm-scenario – The Listener’s Voice, Hartware MedienKunstVerein, Dortmund (2013).