Wie werden wir in Zukunft bauen und was verstehen wir unter gutem Wohnen? Findet auch in Zeiten von Rohstoffmangel und Verstädterung jede*r eine Bleibe, wo sie/er sich zu Hause fühlt? Diesem Möglichkeitsraum haben sich Studierende der Merz Akademie spekulativ, über Expert*inneninterviews und auf Themen-Festivals genähert. Entstanden sind zwei spekulative Dokumentarfilme: Pauls Show und 2449.
Auszug aus dem Drehbuch „Pauls Show“:
Im Jahr 2049 widmet sich der charismatische Moderator Paul jede Woche einem neuen, wichtigen Thema. Mit einer Mischung aus Lebensfreude und ernster Entschlossenheit gestaltet Paul eine Show, die gleichermaßen unterhält und aufklärt – die heutige Sendung behandelt das Thema „Bauen und Wohnen“ mit einer Vielzahl von Beiträgen, u.a. Archivmaterial mit Interviews aus dem Jahr 2024 und aktuelle Diskussionen.
Auszug aus dem Drehbuch „2449“:
Marlena dreht einen Film über den Architekturstudenten Mika und die angehende Modedesignerin Lee. Durch einen Tunnel gelangt sie aus dem Jahr 2024 in das Jahr 2049. Der Film wird größtenteils aus ihrer eigenen Perspektive durch ihre Kamera gezeigt. Mika und Lee erzählen in Interview-Sequenzen, was sie gerade machen und an welchen Projekten sie arbeiten. Sie haben sich spezialisiert auf klimaneutrales, regeneratives Bauen und auf Recycling im Bezug auf Kleidung.
Filmstill "2449"
Bild: 2049ZuFrei (IZKT)
Alle spekulativen Dokumentarfilme werden nach ihrer Uraufführung im Hospitalhof noch einmal im öffentlichen Raum in einer zur „Zukunftskinokiste“ umfunktionierten Fahrradrikscha sowie am 6. und 7. Dezember im Foyer des Stadtpalais Stuttgart gezeigt.