Die Diagrammatik der Kunst

Susanne Leeb

Veranstaltungsreihe

anderes wissen

Studienrichtung

Fachbereich Theorie

Ort & Zeit

Fr, 19. Okt 2012, 16:00 Uhr

Susanne Leeb stellte Theorien und Praktiken des Diagrammatischen in der Kunst vor, die zum Teil zum Zweck der Bildung von Gegeninformationen eingesetzt werden. Ausgehend von philosophischen Reflexionen über das Diagramm bei Gilles Deleuze und Felix Guattari sowie Beispielen diagrammatischer Verfahren in der bildenden Kunst unter anderem von Mark Lombardi, Amy Sillman und Eva Hesse argumentierte Leeb für die Andersheit künstlerischer Wissensformen hinsichtlich der ästhetischen Darstellungsweisen, der Verkörperung des Wissens sowie der offenen und asignifizierenden Semiotiken in der Kunst.

Susanne Leeb ist Kunsthistorikerin und lehrt zeitgenössische Kunst an der Universität Basel. Zuvor war sie Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste an der Freien Universität Berlin. Sie ist Mitherausgeberin der Buchreiche PolYPeN. Zur Kritik der Kunstkritik im Verlag b_books Berlin. Jüngste Buchpublikationen: (Hg.) Materialität der Diagramme. Kunst und Theorie (2012), (Mithg.) Félix Guattari. Die Couch des Armen. Die Kinotexte in der Diskussion (2011).