Egal ob auf Designkonferenzen, in Mitgliederlisten von Designverbänden und Wettbewerbjurys oder in unseren Köpfen – das Bild einer erfolgreichen Designer-Persönlichkeit ist nach wie vor stark geprägt von einem ganz bestimmten Typus: weiß, männlich, mittleres Alter.
Das langweilt uns! Wir wollen mehr weibliche Vorbilder im Grafikdesign, eine diversere Designszene – jenseits von männlichen Heldenfiguren. Was bewegt euch? Was macht euch wütend? Wie könnt ihr etwas ändern? Welche Lösungen sind denkbar? An wen müsst ihr euch richten?
Wir werden im Workshop Ungleichheiten in der Designszene benennen und diskutieren. Alleine oder in Gruppen untersucht ihr verschiedene Aspekte innerhalb dieses Themenkomplexes und werdet mit euren eigenen Mitteln nach Lösungsansätzen suchen. Es können Strategien sowohl für einen kleineren Rahmen entwickelt werden wie zum Beispiel eure Hochschule, aber genauso könnt ihr eure Botschaft auch an die Designöffentlichkeit richten.
Wir werden gemeinsam nach Möglichkeiten forschen, wie sich eure Botschaften gestalterisch übersetzen und sichtbar machen lassen. Dabei wollen wir uns vor allem auf analoge Umsetzungen beschränken.