Von der Subkultur zur Kulturindustrie – Aneignungsstrategien der Postmoderne

2006

Visuelle Kommunikation

Autor

Jörg-Steffen Claß

Art

Publikation

Studienrichtung

Visuelle Kommunikation

In neun Analysen skizziert Claß die Theorie der „Kulturindustrie“ und zeigt dabei auf, wie Global Player die Protestbotschaften und Subversionsstrategien von Kritikern adaptieren und im Sinne eines ironisch selbstreferentiellen „Anti-Marketing“ in ihre Werbung integrieren: von der Revolution zur ästhetischen Subversion.

Legten die Situationisten als Subversionsstrategie noch Werbegirlies Marx-Zitate in den Mund, so ist heute aus Che Guevara längst ein Pop-Idol geworden. Aus Baader-Meinhof wird Prada Meinhof, Nike wirbt mit Street-Art und Diesel setzt historische Bilder in ironischen Kampagnen für das „successful living“ ein.

“Ein wunderbar quer gedachtes und visuell nicht stromlinienförmig gestaltetes Buch. Herausragend.”
Uta Schneider, Geschäftsführerin der Stiftung Buchkunst