Die Ausstellung bezieht sich auf Laurence Sternes Roman The Life and Opinions of Tristram Shandy, Gentleman aus dem 18. Jahrhundert. Der Roman thematisierte sich selbst als Medium mit viel Witz und Ironie. Shandyistische Elemente finden sich seither in allen künstlerischen und populärkulturellen Disziplinen, auch in Philosophie und Politik haben sie ihre Spuren hinterlassen.
Ausstellung und Publikation versuchen den Shandyismus thesenhaft sowohl in seinen historischen Dimensionen als auch als immer noch aktuelle Strategie von Gegenwartskunst vorzustellen. Die Publikation dokumentiert einerseits die Ausstellung und eröffnet andererseits mit einer Reihe von Text- und Künstlerbeiträgen zur Kunst-, Literatur- und Filmgeschichte des Shandyismus eine intermedial angelegte Debatte.