Wenn Kunst eine Tochter der Freiheit ist, was bedeutet dann Straßenkunst in einem Land wie Ägypten, in dem ein regimekritischer Gedanke lebensbedrohlich ist? Seit dem Arabischen Frühling entwickeln sich die Mauern in den Städten Ägyptens zusehends zu Wandzeitungen der Revolution. Vor Ort gesammelte Fotografien, Fakten und Eindrücke erzählen die Entstehungsgeschichte der Revolutionsgraffiti. In Interviews kommen Aktivisten und Künstler zu Wort, die (mit dem Anspruch das Volk aufzuklären) die radikale Medienzensur kurzweilig umgehen; dem Leitsatz folgend: Don’t say it. Spray it.