Im Gestaltungskurs „Grundlagen filmischer Gestaltung“ entstanden in diesem Semester drei Dokumentarfilme, die gemeinsam unter dem Titel „PAULE -Lebenslagen von Menschen am Rande der Gesellschaft“ stehen.
In der Tübingerstrasse, zwischen dem Vorplatz der Kirche St. Maria und der Überführung der Paulinenstrasse, in nächster Nähe zur Shopping Mall Gerber und neben dem Areal der Stadtlücken ist seit Jahrzehnten ein klassischer Treffpunkt der Obdachlosenszene. Hier, wo es die erste Nachttanke der Stadt gab und heute die Substitutionsausgabe der Suchthilfe firmiert, die Wärmestube von Schwester Margret, sowie die Kirche St. Maria steht und geschützt von einer
vierspurigen Fahrbahn, findet sich ein übrig gebliebener öffentlicher Raum: Die Paule.
Hier haben sich die Studentinnen mit den Menschen auseinandergesetzt, die an diesem Ort eine Art Wohnzimmer finden, mehr oder weniger gelitten von den Anwohnern, der Kommunalpolitik und manchmal durch die Polizei mit Platzverbot belegt. Stuttgart am Rand.
Die jetzigen Versionen sind noch erste Rohschnitte, die finalen Versionen werden im
Rahmen der Landesarmutswoche Baden-Württemberg im Oktober gezeigt.