Auf der Suche nach der eigenen Identität in Zeiten der Globalisierung, untersucht die Fotografin Jule Hartmann in ihrer Abschlussarbeit „Immerdar“ die zeitlichen, räumlichen und psychosozialen Dimensionen des Heimatbegriffs. Aus dem Bedürfnis nach Verankerung und Stabilität erwächst in der Schnelllebigkeit des digitalen Zeitalters eine neue visuelle Erinnerungskultur, die die Fotografin in ihrer Arbeit auf ihre identitätsstiftenden Qualitäten und auf die emotionale Authentizität des Heimatgefühls hin auslotet.