„Carnival Identities“ beschäftigt sich mit Karneval in Deutschland und Barbados und stellt die schwäbisch-alemannischen Fasnet dem karibischen Karneval gegenüber. Vor allem blickt diese Arbeit hinter die offensichtliche hedonistische Kulisse und die sozialen sowie kulturtheoretischen Hintergründe und erforscht deren politische Signifikanz. Ergänzend dazu wird untersucht, wie kulturelle Einflüsse die Identität und das Erscheinungsbild bei einem Festakt, wie dem Karneval, beeinflussen können. Die Maske wird dabei als Medium eingesetzt, um ein moderneres Erscheinungsbild der mittelalterlichen Fastnacht zu schaffen, die durch die verschiedenen Elemente aus den Kulturen der Minderheiten beeinflusst ist, die es heute in Deutschland gibt.