Die größte Verheißung des gesellschaftlichen Ästhetisierungsprozesses ist wohl, dass jeder kreativ mitspielen „darf“. Gibt man bei Google das Schlagwort „Kreativität“ ein, wird man mit unzähligen Ratschlägen bombardiert. Kreativität stellt mittlerweile eine Kernkompetenz dar.
Wir alle sollen kreativ sein und wer es nicht schafft, ist selber schuld. Dabei wird außer Acht gelassen, dass es keine universelle Lösung für mehr Kreativität geben kann. Das aus verschiedenen „Bausteinen“ bestehende Projekt hebt die scheinbar determinierte Trennung zwischen Individualität und Homogenität, Kunst und Kapitalismus, Willkür und Raster auf.