Ein Versuch, der Exlusivität zu entfliehen
Es handelt sich um ein künstlerisches Spiel um das Medium „Test“. Ausschnitten aus einem älteren, wissenschaftlichen Dokumentationsfilm (1951) zum Thema infantile, natürliche Reflexe stelle ich Detailfotografien meiner Füße gegenüber. Reaktionen von Betrachter*innen mögen völlig unterschiedlich ausfallen, aber voraussichtlich wecken sie ebenso natürliche, nämlich sexuelle Assoziationen (unabhängig von Geschlecht etc.).
Betrachter*innen werden somit auf ihre affektiven Reaktionsmuster zurückgeworfen. Dies mag eine gewisse Spannung (Unverständnis, Abwehr) hervorrufen. Von diesem Effekt erhoffe ich mir die Frage nach dem Warum und somit ein Interesse an der tendenziellen Exklusivität konzeptueller Kunst. In dem dazugehörigen digitalen Memory mit close ups meiner Fußzehen löst sich die erzeugte Spannung tendenziell auf.