In der dritten Vorlesung der Reihe “Happy Front End” untersucht Aram Bartholl das Verhältnis von Netz-Daten-Welt und Alltag-Lebens-Raum. In welcher Form manifestiert sich die Netz-Daten-Welt in unserem Alltag-Lebens-Raum? Was kommt aus dem Cyberspace zurück in den physischen Raum? Wie beeinflussen die digitalen Neuerungen unser alltägliches Handeln?
Aram Bartholls Arbeiten wurden international auf Festivals wie z. B. der Ars Electronica Linz, Futuresonic Manchester und der Transmediale Berlin sowie unter anderem bei TENT Niederlande, VOORUIT Belgien, Eyebeam New York, Enemy Gallery Chicago, Total Museum of Contemporary Art Seoul, Australian Centre for Photography Sydney, eARTS Shanghai, LABORAL Spanien und Videotage Hong Kong ausgestellt. In mehr als 30 Vorträgen und einer Vielzahl von Workshops hat Aram Bartholl seine Arbeiten bereits auf Konferenzen und an Universitäten vorgestellt.
Aram Bartholl studierte Architektur an der Universität der Künste UdK Berlin und schloss als Diplom-Ingenieur 2001 mit der Arbeit “Daten am Ort” ab. Mit dieser Arbeit gewann er auch den Browserday Wettbewerb 2001. In 2007 gewann er den 17. Video Kunstpreis Bremen. Für das Projekt “Sandbox Berlin“ erhielt er 2007 eine Projektförderung der Berliner Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten und für das Jahr 2008 ein einjähriges Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds Deutschland. Aram Bartholl ist Mitglied des “Urban Media Salons” Berlin, des F.A.T. Labs NYC und nimmt regelmäßig am Kongress des Chaos Computer Clubs CCC Berlin teil. Seit 1995 lebt und arbeitet er in Berlin.