TEACH-IN No. 2

TEACH-IN
Diskursreihe zum Kunst- und Gestaltungsstudium
Nr. 2, herausgegeben von Michael Dreyer, November 2018

Die Gespräche in diesem Heft, die zwischen Januar und September 2018 geführt wurden, kreisen um Formen der Lehre in vorwiegend berufsorientierten gestalterischen Studiengängen. Gesprächspartner/innen sind Lehrende, Autoren und Absolvent/innen, deren Überlegungen zur (eigenen) Ausbildung und zu didaktischen Strategien sich – trotz der Gemeinsamkeit des vorwiegend “angewandten” Kontextes – als vielfältig und divers erweisen. Die Gespräche verdeutlichen, dass es innerhalb der Lehre keine bewährte oder gar verbindliche Didaktik gibt.

 

Die in diesem Heft dokumentierten Gespräche reflektieren komplexe politische, technologische, sozioökonomische und psychosoziale Wirklichkeiten der Hochschulen und ihrer Klientel – der Studierenden. Die Autor/innen problematisieren dabei unter anderem den Umstand, dass das Überschreiten und Überwinden von Grenzen jeweiliger Disziplinen vielfach ohnehin schon umarmt wird oder institutionalisiert ist (Freiheit der Kunst, der Lehre, Interdisziplinarität et cetera).

Bereits im ersten Band der Reihe TEACH-IN ging es im Gespräch mit Eva Maria Stadler um “Transfer” und Kathrin Busch und Helmut Draxler diskutierten “Passivität” und “anderes Wissen”. Die in der vorliegenden Ausgabe erörterten methodischen Ansätze zeugen von einer gegenseitigen Durchdringung bewährter Lehrformate (Seminar, Kolloquium, Präsentation, Korrektur) und experimenteller, explorativer Formen der Vermittlung (Projekte, Kooperationen, Exkursionen, Aktionen).

(Aus: Michael Dreyer – Editorial, TEACH-IN, Nr. 2)