Beim Filmemachen wird man oft mit Problemen konfrontiert, die zu vermeintlichen Beschränkungen und Limitierungen in der Gestaltung führen. Die Gründe dafür können vielfältig sein – sensible Bereiche oder misstrauische Protagonist*innen beim Dokumentarfilm, ein eingeschränkter Bewegungsradius durch eine Pandemie, finanzielle Kürzungen oder auch
moralische und ethische Fragen.
Drei Tage – drei Challenges – drei Filme
In diesem Workshop nutzten die Studierenden die „playful cleverness“ eines Hacks zur
Lösungsfindung. Ein Hack beschreibt den kreativen und effektiven Umgang mit einem Problem, für dessen Lösung die Werkzeuge genutzt werden, die zur Verfügung stehen. So entstehen oft verblüffend einfache Lösungen für eigentlich komplizierte Herausforderungen. Die Teilnehmer*innen des Workshops schauen über den eigenen Horizont und dann noch einmal um die Ecke und lassen sich von sich selbst überraschen. Der Workaround wird zur Geisteshaltung und die Lösung zum künstlerischen Geschenk.
In der Workshopwoche im April 2021 arbeiteten, forschten und experimentierten die Studierenden in interdisziplinären Projekten und Workshops unabhängig von ihrem gewählten Studienbereich, der reguläre Lehrbetrieb war unterbrochen.
