In diesem Projekt habe ich mich mit der Frage beschäftigt, welche Körpertypen eigentlich normal sind. Dabei muss man differenzieren, wie die Gesellschaft dies definiert und wie es aus der Sicht der Medizin ist.
Einen “normalen Körper” gibt es nicht, wir sind alle unterschiedlich und immer bestimmen unsere Gene unseren Körperaufbau, trotzdem präferiert die Gesellschaft einen gewissen Körpertypus. In dieser Illustrationsreihe möchte ich die Vielfalt der Körper darstellen und die Unterschiede normalisieren. In den Illustrationen werden auch übergewichtige und untergewichtige Personen dargestellt. Ich möchte nicht Übergewicht, Untergewicht oder andere körperliche Eigenschaften, welche krankhaft sind oder der Gesundheit schaden können, verherrlichen oder positiv darstellen. Mein Ziel ist es, unterschiedliche Körper in der Gesellschaft zu normalisieren, in dem Sinne, dass mehr – am besten alle – so akzeptiert werden wie sie sind. Egal ob dick, dünn, groß, klein, etc. Ich denke eine Normalisierung und mehr Präsenz in den Medien und der Gesellschaft führt zu weniger Diskriminierung und Ausgrenzung von Personen, die nicht der gesellschaftlichen Norm entsprechen.