Vor nur fünfzig Jahren wurde ein Ball über einen Bildschirm hin und her geschoben. Es war nicht die Mondlandung, aber diese einfache Aktion war die Grundlage für eines der ersten Computerspiele: „Pong“. Dieses Spiel war entscheidend für die Entwicklung einer globalen Industrie, die heute Milliardengewinne erwirtschaftet. Seitdem sind Computerspiele zu einem allgegenwärtigen Medium geworden, das in der einen oder anderen Form überall zu finden ist. Sie vereinen, spalten, fesseln und machen sogar süchtig – sie sind fester Bestandteil der heutigen Kultur. Candycrush, Grand Theft Auto, Minecraft – das sind nur einige der beliebtesten Spiele, die von Menschen überall auf verschiedenen digitalen Geräten gespielt werden.
Bei diesem allgegenwärtigen kulturellen Phänomen geht es nicht nur um Hightech und Geldfluss, auch Künstler*innen und Aktivist*innen sind mit von der Partie. In der Ringvorlesung „Playing with the (Im)possible – Computing Games“ werden Künstler*innen, Aktivist*innen, Entwickler*innen und Spieleenthusiasten ein Spektrum des Sehens, Spielens und Machens von Spielen eröffnen.