Das Leben schreibt keine Geschichten, und die besten sowieso nicht. Ständig stehe ich vor der Frage, wie es weitergehen soll. Wie weitergehen? Abschreiben, umschreiben, neu schreiben: um eine Antwort verlegen, versuche ich Geschichte zu vergegenwärtigen. Oder mindestens zwei Geschichten: Historie im Sinne eines gemeinsam geteilten Schicksals; und Geschichte der Form oder Formgebungen – also Filmgeschichte(n).
Vita:
Max Linz, *1984, hat Filmwissenschaft an der FU Berlin und der Sorbonne Nouvelle Paris 3 sowie zwischen 2008 und 2014 Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB) studiert. Daneben war er Gasthörer und Assistent bei Thomas Arslan.
2012 wird er von den Kurzfilmtagen Oberhausen und Arte mit einer 10-teiligen Web-Serie zum 50jährigen Jubiläum des Oberhausener Manifests beauftragt. Seitdem lebt er als freischaffender Filmemacher in Berlin. Daneben Theaterarbeit (u.a. Hebbel-am-Ufer, Theater Bremen) sowie Lehrtätigkeit und Publikationen zu filmpolitischen und ästhetischen Themen in u.a. Cargo Film/Medien/Kultur, Montage A/V, Perlentaucher, Fabrikzeitung.