Wie sieht die Freiheit des Fliegens und Reisens 2049 aus? Können und wollen wir weiter lange Distanzen in möglichst kurzer Zeit zurücklegen? Welche Treibstoffe stehen dafür zur Verfügung und auf welche Abwege könnte eine vordergründig grüne Gesellschaft geraten? Studierende der Merz Akademie haben in zwei Filmen verschiedene Ansätze gefunden, wie eine Zukunft des Fliegens aussehen könnte.
Auszug aus dem Drehbuch „EcoUprising – Dawn of Truth?“:
Im Jahr 2049 steht eine postkarbone Gesellschaft am Rande des Chaos, als ein mutiger Umweltaktivist die dunklen Geheimnisse hinter der utopischen Fassade aufdeckt und einen globalen Kampf für wahre Gleichheit und Nachhaltigkeit entfacht.
Auszug aus dem Drehbuch „Dreaming“
Im Jahr 2049 ermöglicht eine innovative Technologie den Menschen durch induzierte Träume zu reisen. Die ersten Nutzer*innen berichten in Interviews von einzigartigen Erfahrungen, die von Freiheit, Erholung und einer tiefen Verbindung zur Natur geprägt sind.
Das experimentelle Format des „Spekulativen Dokumentarfilms“ soll zur anschließenden Podiumsdiskussion anregen.
Bis Dezember 2024 wurden spekulative Dokumentarfilme von Studierenden der Merz Akademie in der vierteiligen Reihe „Film und Diskurs“ im Hospitalviertel gezeigt. Die Abschlussveranstaltung findet am 10. Dezember in der Stadtbibliothek Stuttgart in Form einer fiktiven Unterhausdebatte mit den Zukunftsreporter*innen statt.
Filmstill "Dreaming"
Bild: 2049ZuFrei (IZKT)
Alle spekulativen Dokumentarfilme werden nach ihrer Uraufführung im Hospitalhof noch einmal im öffentlichen Raum in einer zur „Zukunftskinokiste“ umfunktionierten Fahrradrikscha sowie am 6. und 7. Dezember im Foyer des Stadtpalais Stuttgart gezeigt.