Der Rausch entfaltet sich im Inneren des Körpers, ist für Außenstehende also nicht zugänglich. Doch ähnlich wie der Film drückt sich der Rausch unter anderem mit Bild und Ton aus. Das Projekt „Rauschaufnahme“ geht der Frage nach, inwiefern ein subjektives Phänomen wie der Rausch mit Hilfe von experimentellen fotografischen und filmischen Mitteln visualisiert werden kann. Ziel ist es, eine Brücke zwischen der inneren Perspektive des Berauschten und der äußeren Perspektive eines Beobachters zu erschaffen. Das Medium Fotografie sowie das Medium Film fungieren hierbei als Indikatoren der Rauschdarstellung: Sie zeigen eine Möglichkeit, die Rauscherlebnisse verschiedener Probanden zu inszenieren.