Die Installation beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen physischem Körper und digitaler Mode. Die Wäscheleine symbolisiert den Ort, an dem virtuelle Kleidung in andere Dimensionen übergeht; getrennt vom Träger und losgelöst von allen Zeichen der materiellen Sphäre. Durch künstliche Intelligenz erwachen die Wesenszüge digitaler Mode zum Leben und die Pixel der generierten Bilder verweben sich zu neuem Stoff. Die hyperrealen Textilien atmen und tanzen zum Rhythmus und Klang der physischen Welt. So behandelt das Projekt Kleidung nicht als Medium zum Ausdruck der Identität, sondern als Spiegel, der modernen Konsum reflektiert, angesiedelt an der Schnittstelle zwischen physisch und digital, retro und innovativ, „en vogue“ und nachhaltig, alltäglich und außergewöhnlich.