Markus Merz überreicht „Die Bauschachtel“ ans Stadtmuseum Stuttgart

21.03.2016

Das Stadtmuseum Stuttgart, das 2017 im historischen Wilhelmspalais eröffnen wird, ist auf der Suche nach interessanten Objekten, die Stadtgeschichte erzählen. Ein solches Objekt wurde dem Stadtmuseum für seine künftige Ausstellung im Wilhelmspalais heute von Markus Merz überreicht. Es handelt sich um „Die Bauschachtel“ des Werkhauses Albrecht Leo Merz Stuttgart. Als Bildungs- und Erziehungsinstitution „Werkhaus-Werkschule Merz“ im Jahr 1918 gegründet, gingen aus dieser Institution die heutige private, staatlich anerkannte Merz-Schule, das Merz-Internat und die Merz Akademie hervor. Als Lehr- und Lernkonzept führte der Gründer A. L. Merz die Methode Erkennen und Gestalten in allen Bereichen ein. Merz war überzeugt, dass nur durch eine ganzheitliche Ausbildung im wissenschaftlichen, künstlerischen und handwerklichen Bereich, die schöpferischen Kräfte der Menschen entfaltet werden.

Markus Merz überreicht Dr. Anja Dauschek "Die Bauschachtel"

„Wir freuen uns sehr über dieses sprechende Objekt und dass dem Stadtmuseum Stuttgart private Institutionen wie die Merz Akademie, aber auch Stuttgarter Bürger und Vereine ihre stadtgeschichtlichen Schätze anvertrauen“, freut sich Dr. Anja Dauschek, Leiterin des Planungsstab Stadtmuseum bei der Übergabe der „Bauschachtel“.

Im Stadtmuseum Stuttgart steht dieses künftige Exponat stellvertretend für die Geschichte der Reformschulen in Stuttgart. Die Lebensreformbewegung (im weiteren Sinne) hatte Anfang des 20. Jahrhunderts in Stuttgart viele Anhänger. Homöopathie und Naturheilkunde standen zu dieser Zeit hoch im Kurs, mehrere Licht- und Luftbäder entstanden und in nur wenigen hundert Metern Abstand entwickelten sich in Stuttgart drei Reformschulen: neben der Waldorfschule die Merz- und die Heidehofschule.

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