Die Rauminstallation 512Bit thematisiert die Herausforderungen der „Big-Data“ im digitalen Informationszeitalter – Herausforderungen, die sich zukünftig in exponentiellem Maße bemerkbar machen werden und dringend nach einer Lösung verlangen.
Wir produzieren und sammeln mehr digitale Daten denn je zuvor, doch steigt mit den stetig anwachsenden Datenmengen auch der Bedarf an stetig erweiterbaren Speichermethoden. Während das Vergrößern der Speicherkapazität herkömmlicher Speichermedien – wie sie in den Datenlagern großer Unternehmen wie Google, Microsoft oder IBM vorkommen – mit einem hohen Ressourcen- und Energieaufwand verbunden sind, bietet sie in der Entwicklungsphase steckende Speichermethode des „DNA-Storage“ eine effiziente Alternative: die digitalen, binär codierten Datenmengen werden in den Basen-Code des DNA-Strangs übersetzt und in diesem gespeichert.
512Bit versucht eben diese Translation vom Binärcode in den Code der DNA – die Translation von einem Speichermedium in das andere – zu veranschaulichen und gleichzeitig die Vorteile des DNA-Storage vorzuzeigen. So lässt sich mit dem Blick in die Spiegel-Illusion eine mögliche Zukunft erhaschen, in der die Herausforderungen der Big-Data überwunden werden können.