Im Bereich von Film und, etwas genereller, dem Bewegtbild ist sehr viel in Bewegung. Technologien, Rezeptionsweisen, Formate und Genres, Plattformen, Distributionswege, Produktionsformen, Finanzierungswege, Ästhetiken, die Rollen und Bedeutungen von Kino, Fernsehen, Museum/Galerie und Internet – alles ändert sich.
Nachdem die REMEDIATE – Forschungsprojekte sich bereits mit einigen Aspekten der Paradigmenwechsel – etwa den neueren US-Autorenserien oder den Möglichkeiten von künstlerischer Filmarbeit im Internet – beschäftigt haben und weiterhin beschäftigen werden, geht es in den Ringvorlesungen des WS 13/14 um andere Aspekte der Remedialisierung: die neuen ästhetischen und politischen Möglichkeiten immer höher auflösender Kameras, der Zugriff auf das unendliche Bildarchiv des Internets. Methoden der künstlerischen Forschung mit Bildmedien, neue Erzählstrategien mittels Video-Installationen, heutige Möglichkeiten filmischen Experimentierens. Die Situation des Autorenfilms in Deutschland.